Unscharfer Hintergrund

Mit der Tiefenunschärfe steuerst du die Blicke der Zuseher. Hier lernst du, wie du dieses Instrument bewusst einsetzen kannst.

Tiefenunschärfe bedeutet, dass das Hauptmotiv deines Films scharf zu sehen ist und der Vorder- und Hintergrund verschwommen sind. Das sieht nicht nur gut aus, sondern du kannst damit auch genau die Blicke der Zuseher steuern und festlegen, was wichtig und was unwichtig ist. Dieser Effekt wird auch genau so in Kinofilmen eingesetzt.

Tiefenunschärfe

In diesem Beispiel wollen wir zeigen, wie der Polizist mit der Frau spricht. Die Autos (im Hintergrund) und die dritte Person links (im Vordergrund) sind unwichtig und daher unscharf.

Wie stark dieser Effekt bei einem Foto auftritt hängt von einigen Faktoren ab. Die wichtigsten beiden sind die Brennweite des Objektives (also der Zoomfaktor) und die Blendenzahl. Je näher du an dein Motiv heranzoomst und je größer die Blende (also je niedriger die Blendenzahl, z.B. f3.5) desto verschwommener wird dein Vorder- und Hintergrund.

Wichtig ist hier, dass du richtig scharf stellst. Das geht entweder über den Autofokus der Kamera oder, bei Spiegelreflexkameras, über den manuellen Fokus, also indem du den Fokus selbst händisch einstellst. Falls du den Autofokus verwendest musst du besonders darauf achten, dass die Kamera auch auf das richtige Motiv scharf stellt, meist ist das das Motiv in der Mitte.

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